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Allianz Schnelsen Nord
 


zum jetzt gefundenen Kompromiß vom 23.05.2013:

uns wurde folgender Vorschlag unterbreitet:


im westl. Bereich: 4 Einzelhäuser, 2 Doppelhaushälften, 27 Reihenhäuser
im östl. Befreich: 1 Einzelhaus, 2 Doppelhaushälften, 23 Reihenäuser
max. 59 Wohneinheiten werden festgeschrieben, zwischen dem östlichen Teil und dem Rückhaltebecken soll eine Spielwiese entlang des eingezeichneten Weges entstehen (reiner Fußgängerweg!), die übrige Fläche ist eine potenzielle Ausgleichs- und Ersatzfläche.

Über diesen Vorschlag hat der Verein bei einer Mitgliederversammlung abgestimmt und wurde mit 90% angenommen. Gründe dafür:
~die Stadt hat ggü. ursrpünglichen Planungen die Anzahl der Wohneinheiten erheblich reduziert
~die Stadt hat sich stark bewegt und einen maßvollen Vorschlag vorgelegt
~wir wurden in die Entscheidungsfindung frühzeitig eingebunden
~der 2/3 der Grünfläche bleibt erhalten
~ein Teil der Grünfläche wird mit der geplanten Spielwiese und der Erstellung eines durchgehenden Weges für eine aktive Naherholung erschlossen
~die Planungen unterstellen statt der üblichen 0,8 Parkplätze je Wohneinheit jetzt 1,0
~wir bekommen einen Abschluss in dem ewigen Gezerre um die Fläche
~die Alternative:
wäre eine gemeinsame Einigung nicht zu Stande gekommen, hätte der Senat wohl noch in diesem Jahr einen Bebauungsplan auf den Weg gebracht, bei welchem mit einer deutlich höheren Zahl von Wohneinheiten zu rechnen gewesen wäre. Es wäre uns dann nur noch der Gang vor Gericht geblieben. Hieraus ergeben sich:
~Ungewissheit bzgl. eines Erfolges bei einer juristischen Auseinandersetzung
~finanzielles und organisatorichen Anforderungen an den Verein bei einer juristischen Auseinandersetzung
~wir haben in den vergangenen Jahren eine bisher nicht dagewesene starke politische Unterstützung durch die Bezirkspolitiker, v.a. durch Herrn Ohmer gehabt. Ob wir auf diese Konstellation in einer nächsten Legislaturperiode zurückgreifen können ist in der Politik nicht absehbar

Natürlich sind wir enttäuscht, dass überhaupt gebaut wird. Auch wird sich die Parkplatzsituation im Bönningstedter Weg, in der Klaus-Nanne-Str sowie am Ende des Königskinderweges weiter verschärfen, soweit das überhaupt noch geht. Die Belastungen die auf den Stadtteil im Rahmen der Bauaktivitäten um die A7/ den Deckel zukommen, die Bebauung auf dem Röhegelände werden die Verkehrssituation v.a. auf dem Königskinderweg weiter eskalieren lassen, so dass die Bebauung durch den B79 mit weiteren anzunehmenden 103 Fahrzeugen (3/4 der Haushalte werden sicherlich 2 Fahrzeuge haben) uns kaum erträglich vorkommt. Nolens volens oder in der Wahl zwischen zwei Übeln haben wir uns letzten Endes für das vermeintlich Kleinere entschieden.




Ein Stadteil in Hamburg wehrt sich gegen den eigenen Senat....

WORUM GEHT ES?
Die Bürgerinitiative kämpft gegen eine Bebauung nördlich der Klaus-Nanne-Straße zwischen Königskinderweg/ Grothwisch und Bönningstedter Weg. Hier wurden an die 175 Wohneinheiten geplant (gm. bisher öffentlich diskutiertem B-Plan aus 1996, andere Vorhaben und Pläne wurden seitdem nicht vorgelegt).
Der B-79 wird immer wieder vom Senat, egal welcher politischen Zusammensetzung, hervorgeholt, sei es als Baufläche für die "Wachsende Stadt" oder zur Finanzierung für den geplanten Autobhndeckel. Nachdem die Fläche für die Wilhelmsburger Bauwagengruppe Zomia kurz im Gespräch war (gem. HH-Abendblatt aus Juni 2011) überprüft der Senat aktuell alle hamburger B-Pläne bzgl. schneller Umsetzung zur Schaffung von Wohnraum. Ziel der Prüfung ist es, dass Wahlversprechen, "Schaffung von 6000 neuen Wohnungen pro Jahr", zu erülllen. Jetzt müssen wir zeigen, dass die Fläche unverändert nicht für eine Bebaung, jedweder Art, geeignet ist.


Dabei ist uns wichtig...

Es ist der BI hinlänglich bekannt, wie schwierig es ist, in Hamburg bezahlbaren Wohnraum zu finden. Richtig ist daher, dass Wohnraum (und nicht nur ungebrauchter Büroraum!) in Hamburg geschaffen werden muss. Aber bitte dort, wo es ein sinnvolles Konzept für Infrastruktur gibt, wo es ökologisch vertretbar ist und nicht einfach Landschaftsschutzgebiete platt gemacht werden. Wo es den juristischen Ansprüchen einer Bebauung gerecht werden kann und wo sorgsam mit dem Vertrauen und den Rechten der Anwohner umgegangen wird. Dies trifft auf den B-79 nicht zu. Daher kämpfen wir für den Erhalt als Pferdekoppel, als grüne Grenze zu Schleswig Holstein. Der einzigen sinnvollen Nutzung zur Qualitätssicherung in unserem Quartier.

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